Halter von Hunden und Pferden brauchen eine spezielle Haftpflicht, die zahlt, wenn ihr Tier einen Schaden anrichtet. In vielen Bundesländern ist eine Hundehaftpflichtversicherung sogar vorgeschrieben – unabhängig davon, wie groß oder bissig der Hund ist. Für Kleintiere, zum Beispiel Katzen, kommt die private Haftpflichtversicherung auf. Die Stiftung Warentest hat für die April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest über 200 Angebote für eine Tierhalterhaftpflichtversicherung untersucht. Der Test zeigt: Bei gleicher Leistung variieren die Preise stark.
Auch harmlose Hunde können enorme Schäden anrichten. Die Rechnung bekommt dann der Besitzer – egal ob er Schuld am Verhalten seines Hundes trägt oder nicht. Selbst wenn er gar nicht dabei war, ist er haftbar. Die Absicherung übernimmt die Hundehaftpflichtversicherung. Ab 57 Euro und bis über 200 Euro kann eine Police jährlich kosten.
Wichtig ist ein bestimmter Grundschutz, den alle getesteten Tarife erfüllen. So sollte der Tierhalter zum Beispiel auch dann geschützt sein, wenn er gegen bestimmte Halterpflichten verstößt. Der Schutz sollte auch für einen Tierhüter gelten, der nur gelegentlich auf das Tier aufpasst. Besitzer von großen und als gefährlich eingestuften Hunden müssen häufig mehr zahlen und bekommen auch längst nicht jeden Tarif für ihren Hund. Für Pferdehalter kostet entsprechender Haftpflichtschutz etwas mehr. Hier gibt es „gute“ Policen ab 91 Euro im Jahr.
Der ausführliche Test Hundehaftpflichtversicherung erscheint in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 16.03.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/tierhalter-haftpflicht abrufbar, der Test Pferdehaftpflichtversicherung unter www.test.de/haftpflicht-pferd.
Pressemeldung Stiftung Warentest
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