Leserbrief…zur Situation der Grundschule am Weinberg:Dass die Schulkonferenz vorher den Kandidaten abgelehnt hatte, wissen viele ja vielleicht noch gar nicht. Dieses Gremium ist laut Schulmitwirkungsgesetz das Organ zur Wahl von Schulleitern. Wenn die Schulbehörde aber eh macht, was sie will, und so einen Beschluss ignoriert, warum ist die Schulkonferenz überhaupt zusammen gekommen? Vielleicht interviewen Sie mal den zuständigen Schulrat diesbezüglich. Der Schulträger war ja auch bei dieser Sitzung anwesend, ein Stimmberechtigter und zwei Berater, insofern war der Stadt das Ergebnis bekannt.

Gegen den Willen also der Eltern und Lehrer den Posten besetzen zu wollen, halte ich für ein starkes Stück, sowohl von der Stadt, als auch von der Bezirksregierung, als auch von dem Kandidaten, wenn er denn tatsächlich gegen alle Zeichen die Stelle antreten sollte. Es herrscht ja keine Not, insofern spräche nichts dagegen, die Stelle zunächst vakant zu lassen und in einem halben Jahr wieder auszuschreiben. Vielleicht gäbe dann ja zwei genehme Kandidaten, zwischen denen gewählt werden könnte, und nicht nur einen, so wie jetzt, der offensichtlich “durchgeboxt“ werden sollte.

 

Anmerkung: Leserbriefe auf Blomberg Voices spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.


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