Sonne

Foto: Wikipedia (c) Lykaestria

Nun ist sie endlich da, die Sonne, lange haben wir darauf gewartet und kosten die ersten Sonnenstrahlen richtig aus. Doch Vorsicht! Jetzt steigt nicht nur das Sonnenbrand-Risiko, ein Sonnenstich kann lebensbedrohliche Folgen haben. Zu viel Sonne auf Kopf und Nacken kann den Sonnenstich verursachen. Wir geben Ihnen ein paar Tipps, wie Sie ihn erkennen und was zu tun ist.

Die Hirnhaut entzündet sich

Beim Sonnenstich verursacht die UV-Strahlung der Sonne keinen Sonnenbrand, sondern durch die Erwärmung des Kopfes entzündet sich die Hirnhaut. Obwohl der Kopf dann hochrot und heiß ist, bleibt die Körpertemperatur unverändert. Die Folgen sind Unruhe und Kopfschmerzen, die sich beim nach vorn Beugen noch verstärken. Weitere Symptome sind Ohrgeräusche, Bewusstseinsstörungen, Erbrechen und Nackenschmerzen bis hin zur Nackensteife.

Die Folgen

Das Gehirn kann durch die Entzündung anschwellen und der Hirndruck steigt an. Je nach der Schwere des Sonnenstiches kann es zur Bewusstseinstrübung, Kreislaufkollaps, Koma und sogar zum Tod führen.

Schützen Sie sich

Besonders gefährdet sind Kleinkinder, Säuglinge, Menschen mit Glatze oder mit hellen Haaren. Halten Sie sich bei großer Hitze im Schatten auf. Tragen Sie eine Kopfbedeckung. Vermeiden Sie arbeiten in praller Sonne speziell zur Mittagszeit. Möglichst nicht in der prallen Sonne einschlafen. Vermeiden Sie lange Autofahrten mit Kleinkindern. Generell sollten Sie bei starker Hitze ausreichend trinken. Wenn Sie diese einfachen Regeln beachten, können Sie das schöne Wetter unbeschwert genießen.

Betroffene behandeln

Wenn die Symptome auffallen, den Betroffenen sofort aus der Sonne an einen kühlen Ort verbringen. Kopf und Nacken mit feuchten Tüchern kühlen. Den Betroffenen mit leicht erhöhtem Oberkörper lagern. Sind die Betroffenen bei klarem Bewusstsein, sollten sie etwas Kühles trinken, bis die Symptome nachlassen. Auf jeden Fall ist Bettruhe angesagt.

Zum Arzt?

Bei einem Sonnenstich am besten immer gleich zum Arzt, auch wenn es Ihnen besser geht. Lebensbedrohliche Folgen müssen ausgeschlossen werden. Sollte der Betroffene bewusstlos oder apathisch sein, sofort einen Notarzt rufen.


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